Bericht vom Flanders Cup
A.G. Aufgrund der Corona-Pandemie war es in diesem Jahr nicht immer einfach, gute Wettkämpfe mit angemessenen Teilnehmerfeldern zu finden. Dies veranlasste unsere 400mHürden-Läuferin Anne Gebauer dazu, zusammen mit ihrem Trainer Georgi Kamenezki am 24.07. nach Lier in Belgien zu fahren, um dort an der beliebten Wettkampfserie „Flanders-Cup” teilzunehmen. Fast jedes Wochenende findet dieser Wettkampf in den unterschiedlichsten Städten Belgiens statt und es werden nahezu alle Disziplinen, sogar für die Behinderten-Sportler, angeboten. Vor allem die breiten Teilnehmerfelder mit Konkurrenz aus der ganzen Welt und die gute Organisation sowie die tolle Stimmung überzeugten dabei. Auch dass das Startsignal auf Flämisch war, störte dabei nicht, denn der Schuss klingt glücklicherweise überall gleich. Mit einer Zeit von 63,79s war Anne zwar nicht ganz zufrieden, aber um nach der Fußverletzung wieder Wettkampferfahrung und ‑routine zu sammeln, war es ein durchaus gelungener Wettkampf. Am Ende konnte sie sich über Platz 3 freuen.
Auch unsere 800m-Läuferin Smilla Kolbe war überzeugt von dieser Wettkampfserie. So fuhr die Trainingsgruppe am 14.08. zu dritt erneut nach Belgien, diesmal nach Beersel in der Nähe von Brüssel. Zuerst startete Anne über die 400m Hürden. Bei sommerlichen Temperaturen und etwas Gegenwind auf der Gegengerade wurde sie mit einer Saisonbestleistung von 62,71s Zweite in ihrem Lauf und konnte ihre Form nach der Verletzung weiter ausbauen.
Kurz danach ging Smilla über die 800m an den Start. In dieser Disziplin gab es sogar Pacemaker. Mit 46 Teilnehmern im Hauptprogramm war das Feld hier besonders groß. Trotzdem konnte Smilla in ihrem Lauf sehr gut mithalten und kam nach 2:11,96min über die Ziellinie. Eine neue persönliche Bestzeit!
Der Aufwand und die Fahrt nach Belgien hatten sich also durchaus gelohnt, die Ausrichter waren sehr gastfreundlich und auch die Bedingungen für die Athleten waren auf einem sehr hohem Niveau. Das Fazit der Trainingsgruppe: Wir kommen gerne wieder!