Tina Deeken blickt auf ereignisreiches Para-Sportjahr zurück

Unse­re über­aus erfolg­rei­che Para-Sport­le­rin Tina Deeken blickt auf ein sehr akti­ves Jahr 2024 zurück. Letz­ter Höhe­punkt des Jah­res war die Aus­zei­chu­nung mit dem Stern des TVN im Dezem­ber. Tina Deeken schreibt hier aus­führ­lich über ihr Sport­jahr 2024:

Das Jahr 2024 war für mich geprägt von span­nen­den Her­aus­for­de­run­gen, sport­li­chen Erfol­gen und beein­dru­cken­den Erfah­run­gen im Parasport. Bereits zu Beginn des Jah­res stan­den beson­de­re Höhe­punk­te auf dem Pro­gramm, wie die Eis­schwimm-Euro­pa­meis­ter­schaf­ten in Ora­dea, Rumä­ni­en, bei denen ich sechs Euro­pa­meis­ter­ti­tel und einen Welt­re­kord über 50 Meter Rücken gewin­nen konnte.

Neben inter­na­tio­na­len Wett­be­wer­ben war ich bei zahl­rei­chen natio­na­len Events aktiv. Dazu gehör­ten unter ande­rem die Deut­schen Meis­ter­schaf­ten im Eis­schwim­men, bei denen ich drei­mal zur Deut­schen Meis­te­rin gekürt wur­de. Auch im inklu­si­ven Lauf­sport war ich prä­sent, mit Teil­nah­men an ver­schie­de­nen Volks­läu­fen in der Regi­on Han­no­ver und dar­über hin­aus. Dabei wech­sel­te ich zwi­schen Renn­roll­stuhl, Para­wal­king und klas­si­schen Lauf­wett­be­wer­ben. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind die Erfol­ge beim Rick­lin­ger Volks­lauf (1. Platz in der Para­wer­tung) und beim Löns­par­k­lauf (1. Platz in der Alters­klas­se 45 inklusiv).

Im Bereich Schwim­men konn­te ich eben­falls wich­ti­ge Erfol­ge fei­ern. Bei den Inter­na­tio­na­len Deut­schen Meis­ter­schaf­ten im Para­schwim­men in Ber­lin sicher­te ich mir den 1. Platz in der natio­na­len Wer­tung über 800 Meter Frei­stil. Auch bei Frei­was­ser­schwim­men wie dem Wakenitz­man in Lübeck (14 km) und der ers­ten Etap­pe der “Weser 366” zeig­te ich mei­ne Aus­dau­er und Vielseitigkeit.

Der Tri­ath­lon­sport spiel­te eben­falls eine zen­tra­le Rol­le. Unter ande­rem gewann ich bei den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten im Para­tri­ath­lon auf der Olym­pi­schen Distanz in Ham­burg die Gold­me­dail­le. Inklu­si­ve Staf­feln und Pro­jek­te wie “Team Inklu­si­on” gaben mir die Mög­lich­keit, gemein­sam mit ande­ren Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten an Wett­kämp­fen teil­zu­neh­men und die Bedeu­tung von Team­ar­beit zu erleben.

Abseits des akti­ven Sports enga­gie­re ich mich ehren­amt­lich in ver­schie­de­nen Gre­mi­en und Initia­ti­ven, die sich für Inklu­si­on und Viel­falt im Sport ein­set­zen. Zudem unter­stüt­ze ich als Bot­schaf­te­rin meh­re­re Spen­den- und Bene­fiz­ver­an­stal­tun­gen, wie den Muko­vis­zi­do­se-Spen­den­lauf und den Spar­kas­sen-Mara­thon, um den Sport für alle zugäng­li­cher zu machen.

Abschlie­ßend möch­te ich mei­nen zahl­rei­chen Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zern dan­ken, die mir durch ihr Enga­ge­ment die Teil­nah­me an den ver­schie­de­nen Wett­kämp­fen und Pro­jek­ten ermög­licht haben. Ihr Ein­satz hat dazu bei­getra­gen, dass mein Parasport­jahr 2024 ein vol­ler Erfolg wurde.

Die­ser Bericht zeigt, wie viel­fäl­tig und inspi­rie­rend der Parasport sein kann, und soll ande­re ermu­ti­gen, eben­falls aktiv zu wer­den und Bar­rie­ren zu überwinden.”