W11-Mädchen ließen der Konkurrenz beim Hallenfest keine Chance
Mit Doppelsiegen in den Laufdisziplinen und einem Dreifachtriumph im Weitsprung räumten die Eintracht-Mädchen in der Klasse W11 beim Hallensportfest im SLZ mächtig ab. Über 50 m qualifizierten sich gleich zehn Eintrachtlerinnen für die drei Finalläufe. Nachdem sie bereits in den Vorläufen mit Bestzeiten geglänzt hatten, legten die meisten von ihnen im Endlauf noch mal einen Zahn zu: Alexandra Lips siegte in hervorragenden 7,64 Sek. vor Frida Reichwaldt, die mit 7,72 Sek. ebenfalls eine bärenstarke Zeit lief. Vierte wurde Jeanne Alipoe in 7,85 Sek., und auch Milena Shonova (7,92 Sek.) blieb als Sechsplatzierte noch unter der Acht-Sekunden-Marke. Meret Plesse (8,07 Sek.) Lilli von Hesse (8,17 Sek.), Nike Reiser (8,29 Sek.), Hannah Koschate, Erja Jacobsen (beide 8,39 Sek.) und Greta Trepca (8,49 Sek.) rundeten das hervorragende Ergebnis ab.
Die Sprintresultate ließen für die 4x50-m-Staffel hoffen. Obwohl bei einigen Mädchen die Nerven flatterten und dementsprechend die Wechsel ausfielen, rannte das erste Quartett mit Frida, Jeanne, Meret und Alexandra ungefährdet dem Sieg entgegen und mit 29,91 Sek. eine Zeit, mit der sie in Deutschland weit vorne stehen. Als zweitschnellstes Team brachten – zeitgleich mit dem Quartett aus Garbsen – Nike, Hannah, Lilian und Milena das Staffelholz in 30,77 Sek. über die Ziellinie.
Zu einer Eintracht-Show wurde der Weitsprung. In einem großen Teilnehmerfeld (43 Athleten) ergatterten fünf VfL-Springerinnen einen Finalplatz. Den spannenden Kampf um den ersten Platz gewann Milena mit 4,31 m vor Alexandra (4,24 m) und Frida (4,15 m). Hannah schrammte als Fünftplatzierte mit 3,98 m nur knapp an der Vier-Meter-Marke vorbei.
Für einige Athleten ging es nach dem Weitsprung direkt weiter zum 800-m-Lauf. Hier siegte Alexandra in 2:41,73 Min. vor Lina Melcher (2:48,21 Min.). Platz vier sprang für Hannah (2:52,43 Min.) heraus, Nike wurde Sechste (2:54,65 Min.), Frida Siebte (2:59,79 Min.) und Dzana Hasanovic Elfte (3:06,49 Min.).
In der Klasse M11 war mit Ingmar Jeske lediglich ein Eintrachtler am Start: über 50 m verbesserte er sich im Vorlauf auf 8,00 Sek. und belegte im Endlauf in 8,06 Sek. den vierten Rang. Auch Adam Selem, der zwar der Klasse M10 angehört, aber in der gleichen Gruppe wie Ingmar trainiert, zeigte sich vor allem im 50-m-Endlauf stark verbessert, als er nach 8,42 Sek. als Sechster ins Ziel kam.